Unter Grabschmuck versteht man alle Arten von Ornamenten sowie alle Beistellartikel wie Vasen oder Laternen.
Vasen und Laternen gibt es aus Stein, Bronze, Aluminium oder Edelstahl. Die Steinlaternen können passend zum gewählten Grabstein hergestellt werden, wodurch das Grab „wie aus einem Guss“ wirkt. Auch ist es möglich, Vasen und Laternen direkt in das Grabmal zu integrieren.
Vasen und Laternen aus Metall gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Man sollte beachten, dass die Größe zur vorhandenen Grabgröße passt. In der Regel werden Vasen und Laternen passend zur Inschrift gewählt. Hat man sich also für eine Bronzeschrift entschieden, werden die Vase und die Laternen meistens auch aus Bronze gewählt, was eine Verbindung zwischen dem Denkmal und der Grabfläche schafft. Wurde eine vertiefte Schrift gewählt, so können die Vase und die Laterne frei gewählt werden.
Vasen und Laternen werden meistens im Set, mit gleichem Design angeboten. Zu diesen Sets gehören auch noch Pflanzschalen und Weihwasserbehälter. Diese können ja nach Größe das Grabes passend zur Vase und zur Laterne ebenfalls aus dem passenden Stein, aus Bronze, Edelstahl oder Aluminium gewählt werden.
Interessant und eine gute Alternative zu Vasen und Schalen sind so genannte Pflanzringe und Versenkvasen oder Vasenkränze. Die Pflanzringe sind eine Mischung aus Schale und Pflanzöffnung. Die Pflanzen stehen hier direkt in der Erde, die Pflanzöffnung wird jedoch mit einem Ring verziert. Der Vorteil von Pflanzringen ist, dass darin die Pflanzen nicht so schnell austrocknen wie in einer Schale.
Vasenkränze sind wie normale Blumenvasen, sie sind jedoch vertieft und in den Stein eingelassen. dabei wird der eigentliche Vaseneinsatz von einem Schutzrohr vor der umgebenden Erde geschützt. Die Blumenöffnung ziert ein Ring aus Stein oder Metall. Auch hier ist die längere Haltbarkeit der Blumen ein Vorteil, den das Blumenwasser erwärmt sich nicht so schnell wie in hoch stehenden Vasen.
Außerdem kann der Vasenkranz im Winter, wenn keine frischen Blumen auf den Friedhof gebracht werden, mit einem Gesteck bedeckt werden, sodass keine leere, fest stehende Vase verlassen auf dem Grab steht.
Ornamente sollen meist einen Bezug zu dem Verstorbenen, dessen Leben und Wirken oder dessen Vorlieben herstellen. Die Auswahl an Ornamenten ist deshalb auch riesig. Gerne werden die Ornamente symbolhaft verwendet. So kann ein Baum mit drei reifen Äpfeln zum Beispiel für die „Früchte“ der Verstorbenen, also die drei Kinder der Verstorbenen stehen und damit als Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten dienen.
Eine große Gruppe bilden die christlichen Zeichen wie das Kreuz, Alpha und Omega, die Mutter Gottes, Jesus oder die betenden Hände, um nur einige zu nennen. Eine weitere Gruppe sind die Pflanzen. Fast alle Blumen, Blätter, Blüten und Ranken können auf dem Denkmal oder der Grabfläche angebracht werden.
Auch Tierornamente, als Symbole oder als das Lieblingstier des Verstorbenen können sowohl in Stein, als auch in Bronze oder Aluminium passend zum Grabmal hergestellt werden. Und die Gruppe der Berufs- und Tierkreiszeichen darf natürlich auch nicht fehlen, um das Wirken oder das Leben des Verstorbenen passend würdigen zu können.
Auch für die Ornamente ist es sehr wichtig, dass sie in Größe, Farbe und Struktur zum Denkmal und zur Grabanlage passen.